Welche Forschungslücke adressiert das Modellprojekt ProKi?
Bisher mangelt es an belastbaren Daten zum Einsatz "profilrelevanter Kräfte" in Kitas. ProKi hilft, diese Lücke zu schließen, indem es empirisch untersucht, wie „profilrelevante Kräfte“ Bildungsqualität, Teamarbeit und pädagogische Entwicklung beeinflussen.
Wie messen Sie den Einfluss profilrelevanter Kräfte auf die pädagogische Arbeit?
Wir erfassen den Einfluss multiprofessioneller Teams qualitativ und quantitativ – durch Befragungen auch der beteiligten Kinder, durch Beobachtungen, Audits und Team-Feedbacks. So prüfen wir, ob und wie sich Entlastung, Bildungsqualität und Teamdynamik im Kita-Alltag verändern.
Was begeistert Sie persönlich an der Begleitung von ProKi?
Neben der Integration der Kinderperspektiven begeistert mich die Verbindung von Forschung, Kitaalltag und konkreter Transferperspektive: Wir sind Teil eines bildungspolitisch engagierten Teams in NRW, das ergebnisoffen innovative Lösungswege für die aktuell stark optimierbare Personalsituation erprobt - aus der Mitte des Kita-Alltags.
Wer selbst profilrelevante Kraft werden und ihre*seine Ideen in die Kitas einbringen möchte, meldet sich einfach bei der Projektkoordination unter: proki@awo-mittelrhein.de
Das Projekt wird gefördert von dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW und der Sozialstiftung NRW.