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Gathmann Michaelis und Freunde | Detail

Israelisch-deutscher Fachkräfteaustausch in NRW

Seit Jahrzehnten pflegen die AWO und das Jugendwerk am Niederrhein einen Jugendaustausch mit Partnern aus Israel. Diese Historie hat der Fachverband der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der AWO und des Jugendwerks in NRW (OKJA-JW AWO NRW) mit dem israelischen Verein Atidna wieder aufgenommen. Diese konzentriert sich auf den Aufbau von Dialog, Partnerschaft und Empowerment zwischen arabischen und jüdischen Bürgern in Israel und international. Ein fester Bestandteil dieser Partnerschaft und Freundschaft ist der gegenseitige Besuch, um Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit auszutauschen und von der Expertise des jeweils anderen Verbands zu profitieren.

Im September gastierte eine israelische Delegation mit sieben Fachkräften aus der offenen und verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit des Vereins Atidna für acht Tage in Nordrhein-Westfalen. Die israelischen Fachkräfte lernten unterschiedliche Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit der AWO und des Jugendwerkes in Dortmund, Essen, Moers, Köln und Mülheim kennen. Zudem fand ein Austausch mit der Arbeitsgemeinschaft der offenen Türen (AGOT) in NRW statt. Die AWO NRW lud die Gäste ebenfalls zu einem Dialog in die Geschäftsstelle nach Essen ein. Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeiterwohlfahrt als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege entwickelte sich eine angeregte Diskussion über Werte in der Sozialen Arbeit zwischen dem AWO Landesgeschäftsführer Michael Rosellen und den israelischen Freund*innen.

„Insgesamt war es ein sehr interessanter und spannender fachlicher Austausch über die unterschiedlichen, aber oft auch sehr ähnlichen Ansätze der offenen Kinder- und Jugendarbeit in beiden Ländern. Er hat uns Lust auf mehr gemacht. Gerade in diesen schwierigen politischen Zeiten ist internationale Austauscharbeit und Begegnung besonders wichtig. Wir freuen uns schon auf unseren Rückbesuch in Israel im Jahr 2026“, freut sich Torsten Otting, Geschäftsführer des Fachverbandes OKJA JW-AWO NRW, über den Austausch in NRW und die Perspektive, im kommenden Jahr den Gegenbesuch zu absolvieren.

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 Auf dem Foto ist eine Gruppe von etwa einem Dutzend Personen zu sehen, die vor einem Gebäude stehen. Sie halten drei Banner hoch: Ein weißes Banner mit einem roten Herz und dem Slogan "AWO" in Rot. Ein weiteres weißes Banner mit einem roten Herz und dem Text "AWO GEGEN RASSISMUS!" in Schwarz. Ein weißes Banner mit Text in einer ausländischen Schrift. Die meisten Personen auf dem Foto tragen lässige Kleidung. Die Stimmung wirkt positiv und die Personen schauen freundlich in die Kamera.
Torsten Otting, Geschäftsführer des Fachverbandes OKJA JW-AWO NRW, (5.v.l.) und Michael Rosellen, Geschäftsführung der AWO NRW, (7.v.l.) diskutierten mit der israelischen Delegation über Werte in der Sozialen Arbeit.