Im September gastierte eine israelische Delegation mit sieben Fachkräften aus der offenen und verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit des Vereins Atidna für acht Tage in Nordrhein-Westfalen. Die israelischen Fachkräfte lernten unterschiedliche Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit der AWO und des Jugendwerkes in Dortmund, Essen, Moers, Köln und Mülheim kennen. Zudem fand ein Austausch mit der Arbeitsgemeinschaft der offenen Türen (AGOT) in NRW statt. Die AWO NRW lud die Gäste ebenfalls zu einem Dialog in die Geschäftsstelle nach Essen ein. Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeiterwohlfahrt als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege entwickelte sich eine angeregte Diskussion über Werte in der Sozialen Arbeit zwischen dem AWO Landesgeschäftsführer Michael Rosellen und den israelischen Freund*innen.
„Insgesamt war es ein sehr interessanter und spannender fachlicher Austausch über die unterschiedlichen, aber oft auch sehr ähnlichen Ansätze der offenen Kinder- und Jugendarbeit in beiden Ländern. Er hat uns Lust auf mehr gemacht. Gerade in diesen schwierigen politischen Zeiten ist internationale Austauscharbeit und Begegnung besonders wichtig. Wir freuen uns schon auf unseren Rückbesuch in Israel im Jahr 2026“, freut sich Torsten Otting, Geschäftsführer des Fachverbandes OKJA JW-AWO NRW, über den Austausch in NRW und die Perspektive, im kommenden Jahr den Gegenbesuch zu absolvieren.