Mit einer exzellenten Internetseite wie es in den Niederlanden seit jeher Usus und auch rechtlich möglich ist, zeigt sie uns in Deutschland zudem, wie gute Information rund um das Thema aussehen kann: www.gynaikonpraxis.de
Nun sind die christlich-fundamentalen Anti-Choice-Aktivist*innen auf dieses neue Angebot aufmerksam geworden und erklären der Praxis den Kampf. Es wird mit abscheulichen Begriffen („Schlachthof“ und „Krieg gegen Kinder“) gehetzt und auch der Vermieter, eine große Versicherung, massiv unter Druck gesetzt. Bereits Samstag hat eine Gebetsmahnwache vor der Praxis stattgefunden. 60 Personen sind gekommen. Es steht außer Frage, dass diese Fundamentalist*innen aber auch breitere Kreise ansprechen können und werden.
Für Mittwoch, den 30.12.2022, ist nun nicht nur die nächste „Mahnwache“ angekündigt, sondern der Gegenprotesst der Pro-Choice-Bewegung formiert sich ebenfalls.
Der AWO Bezirksverband Niederrhein e. V. wird mit allen Teilnehmenden gemeinsam in der Nähe der Praxis demonstrieren und auch die Frauen schützen, die morgen einen Abbruch dort vornehmen lassen.
Die Demo startet um 11.00 Uhr und soll voraussichtlich bis 15.00 Uhr dauern.
Kommt vorbei. Bringt Trillerpfeifen und Transparente mit. Wir brauchen sicher einen langen Atem.
Was könnt Ihr noch tun:
- Informiert Euer Umfeld über die Vorgänge.
- Teilt Demoaufrufe und Informationen in den Sozialen Medien.
- Richtet Solidaritätsadressen an Betroffene.