Gemeinsam haben sich die AWO Bezirksverbände Niederrhein und Mittelrhein kürzlich in einer digitalen Konferenz über die Folgen der Preisexplosionen für Dienste und Einrichtungen der AWO konferiert. Dabei stellte sich heraus, dass gerade in den Beratungsangeboten nicht nur das Thema Energie eine finanzielle Belastung für die Bürger*innen darstellt, sondern eben auch die allgemeine Preisentwicklung vor dem Hintergrund der Inflation.
Daher unterstützen die beiden AWO Bezirksverbände die CDA-Forderung nach Absenkung der Lebensmittelpreise, schlagen dafür aber eine andere, eine einfachere Methode vor. Nämlich die Mehrwertsteuer zumindest auf Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Brot, Nudeln etc. abzusenken. „Das ist schnell und unbürokratisch umsetzbar und hilft Bedürftigen somit schneller als eine komplizierte und zeitintensive Entwicklung eines appbasierten Rabattsystems, wie es der CDA-Vorschlag vorsieht“, heißt es seitens der beiden AWO Bezirksverbände.
AWO unterstützt CDA-Forderung nach Absenkung der Lebensmittelpreise: Mehrwertsteuer runter!
Die stetig steigenden Preise nicht nur für Lebensmittel belasten die Verbraucher*innen ebenso wie die Preisentwicklung für Energie. Während für Strom und Gas jedoch Rettungspakete geschnürt werden, steht bis dato keine Kostenkompensation für Produkte des täglichen Bedarfs in Aussicht.