„Für unsere Träger sozialer Einrichtungen bedeutet Kinder- und Jugendschutz, dass sie über klare Richtlinien und Verfahren verfügen, um die Sicherheit und das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten. Dazu gehört die sorgfältige Auswahl und Schulung des Personals, die Schaffung einer offenen Kommunikationskultur, in der Missstände gemeldet werden können, sowie die Zusammenarbeit mit anderen relevanten Akteur*innen und Netzwerkpartner*innen“, betonte Jürgen Otto (Geschäftsführer der AWO NRW) in seiner Begrüßung. Die Bedeutung des Kinder- und Jugendschutzes, um Kinder und Jugendliche vor Gefahren und Risiken zu schützen und ihnen eine sichere Umgebung zu bieten, unterstrich auch Pascal Schultheis von der Landesfachstelle PsG.NRW in seinem Impulsvortrag.
Anschließend beleuchtete eine Podiumsdiskussion wichtige Aspekte des Kinder- und Jugendschutzes aus verschiedenen Perspektiven, die dann in Workshops konkretisiert wurden:
• Beteiligung und Demokratiebildung (Workshopleitung: Sigrid Pranke)
• Betroffenengerechte Intervention (Workshopleitung: Pascal Schultheis)
• Risiko- und Potentialanalyse (Workshopleitung: Chiara Lio-Garcia u. Cathleen Jörges)
• Digitale Welt – Schutz im Netz (Workshopleitung: Sven Radke, FJMK)
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Veröffentlichung der Schutzkonzepte für die offene Kinder- und Jugendarbeit sowie für die Jugendsozialarbeit, die nun als Grundlage für die Arbeit vor Ort dienen.
Die AWO NRW dankt allen Akteur*innen für ihre wertvollen Beiträge, spannenden Diskussionen und bereichernden Impulse, die bei diesem wichtigen Thema einmal mehr deutlich gemacht haben: nur gemeinsam gelingt es!